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Immobilienpreise stagnieren im 3. Quartal 2022

Der Wohnimmobilienpreisindex der Österreichischen Nationalbank weist im 3. Quartal 2022 quasi stagnierende Kaufpreise von Immobilien auf. Das ist das erste mal seit 2019.

Von Andreas Thaler, veröffentlicht am 8. November 2022 in Immobilienmarkt

Seit einigen Monaten schon gibt es Gerüchte und Berichte in den Medien über sinkende Immobilienpreise. Nun liegen zum ersten mal verlässliche Daten zur aktuellen Lage am Immobilienmarkt in Österreich vor. Demnach sind die Preise von Wohnimmobilien in Österreich nach langen Jahren mit kontinuierlichen Preissteigerungen nun am Stagnieren.

Aktuelle Entwicklung der Immobilienpreise

Der Wohnimmobilienpreisindex der Österreichischen Nationalbank weist im 3. Quartal 2022 quasi stagnierende Kaufpreise von Immobilien auf. Das ist das erste mal seit 2019!

Ab der Finanzkrise 2008 haben die Immobilienpreise in Österreich generell kräftig zugelegt. Aber seit der 2019 und im Verlauf der COVID-19 Epidemie hat sich diese Entwicklung nochmals deutlich beschleunigt. Besonders die Kaufpreise von Einfamilienhäusern sind in die Höhe geschossen. Hier waren Steigerungen von mehr als 10 % auf Jahresbasis zu beobachten. Geschuldet war diese Entwicklung sicher auch dem Wunsch nach mehr Abstand und Leben im Grünen, was nach Lockdowns, Homeoffice und Homeschooling nur zu verständlich ist. Damit dürfte nun vorerst Schluss sein.

Wir haben in dieser Zeit beobachtet, dass Außenflächen wie Gärten und Terrassen für Mieter und Käufer gleichermaßen an Bedeutung gewonnen haben. Kurzzeitig waren Stadtwohnungen ganz ohne Balkon defacto unverkäuflich.

Kaufpreise von Einfamilienhäuser noch mit leichten Zuwächsen

Laut dem Index der Österreichischen Nationalbank stagnieren die Kaufpreise von Eigentumswohnungen sowohl in Wien als auch im restlichen Österreich. Hier sind nur mehr marginale Zuwächse auszumachen. Bei Einfamilienhäusern, besonders in Wien, kann lässt sich hingegen weiterhin eine leichte Steigerung ablesen. Jedoch fällt auch diese deutlich geringer aus, als noch vor einem Jahr.

Steigende Zinsen als Ursache

Angesichts der zuletzt stark gestiegenen Kreditzinsen dürfte die Entwicklung nicht verwundern. Mit der sogenannten Zinswende, die 2022 von der Europäischen Zentralbank eingeleitet wurde, hoher Inflation sowie zusätzlich noch strengeren Eigenkapitalanforderungen bei der Kreditvergabe kommt es jetzt am Immobilienmarkt zu einer „Verschnaufpause“. Ein Rückgang der Preise ist bisher aber (noch) nicht abzulesen. Die weitere Entwicklung bleibt hingegen abzuwarten.

Andreas Thaler

Ing. Andreas Thaler, MA ist Gründer und Geschäftsführer der ATH Immobilien GmbH mit Sitz in Innsbruck.

Email: office@ath-immobilien.com

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