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Alle Verkäufe von Gewerbegrundstücken in Tirol 2020: Hier finden Sie die komplette, kostenlose Übersicht der Grundstückspreise für Betriebe.
Achtung: Es gibt eine neuere Erhebung: Grundstückspreise von Gewerbegrund in Tirol 2022
Die Konjunktur hat im Coronajahr 2020 stark gelitten, nicht so die Gewerbeimmobilienpreise in Tirol. Trotz der größten Wirtschaftskrise seit 1945 haben sich die Preise von Grundstücken weiter verteuert, wie unsere Analyse der Transaktionen des letzten Jahres zeigt.
Für unsere Kunden haben wir alle Verkäufe von Gewerbegrundstücken in Tirol im Jahr 2020 analysiert. Daraus entstanden ist die folgende Übersicht über die aktuellen Grundstückspreis von Gewerbegrundstücken für Betriebsansiedelungen.
Aktuell mangelt es gerade in der direkten Nähe von Innsbruck an großen Gewerbeflächen. Viele Unternehmen sind in der Rossau angesiedelt, dem größten Gewerbegebiet der Stadt Innsbruck. Stark nachgefragt wird insbesondere auch der Raum bis Hall in Tirol.
Im Jahr 2020 hat es im Stadtgebiet keine Verkäufe von Gewerbegrundstücken gegeben. Aus den davorliegenden Jahren wissen wir, dass die Kaufpreise bei rund € 500 pro Quadratmeter beginnen; teilweise können diese auch deutlich höher liegen. Aufgrund des geringen Flächenangebotes sind Transaktionen und Verkäufe im Stadtgebiet aber generell selten.
In keinem anderen Bezirk ist der Unterschied zwischen dem niedrigsten und höchsten Kaufpreis so groß wie im Bezirk Innsbruck-Land. Insgesamt wurden 2020 hier acht relevante Verkäufe von Gewerberundstücken erfasst. Der günstigste Preis wurde in Leutasch verzeichnet (€ 45 / m²), der höchste in Kematen (€ 400 / m²). Der höchste, erzielte Preis liegt damit mehr als acht mal so hoch als der günstigste!
Hier ist also eine nähere Unterscheidung notwendig. Im Inntal sind alle Verkaufspreise von Gewerbegrund über € 240 pro Quadratmeter gelegen. Diese verhältnismäßig günstigen Preise wurden durch die Gemeinde Zirl auf Verkäuferseite gemacht. Hier ist allerdings zu beachten, dass nur ausgewählte Betriebe, die entsprechende viele Mitarbeiter ansiedeln, als Käufer in Frage kamen. Am freien Markt gehen die Preise im Inntal sowohl westlich von Innsbruck als auch östlich, im Raum Hall und Thaur in Richtung von € 400 pro Quadratmeter.
Niedriger ausgefallen sind die Verkaufspreise hingegen in den Seitentälern und in den Mittelgebirgsgemeinden – wie eben in Leutasch. Abseits des Inntals lagen die Verkaufspreise 2020 alle unter € 150 pro Quadratmeter.
Wie auch Kufstein und Kitzbühel zählt der Bezirk Schwaz zum Tiroler Unterland. Gerade im Bezirk Schwaz sind in den letzten Jahren einige Unternehmen stark gewachsen, was auch zu einer Verbauung großer Flächen in und um die Stadt Schwaz geführt hat.
Die relevanten Verkaufspreise von Gewerbegrundstücken sind 2020 zwischen € 200 und € 250 pro Quadratmeter gelegen. Ein Verkauf in Terfens ist hingegen deutlich günstiger ausgefallen, spiegelt allerdings nicht das allgemeine Marktgeschehen wieder. Insgesamt zeichnet sich im Inntal im Bezirk Schwaz eine Steigerung der Preise in Richtung von € 300 pro Quadratmeter ab.
Auch der Bezirk Kufstein zählt zum Tiroler Unterland. Durch die A12 Inntalautobahn ist dieser Bereich besonders gut überregional angebunden. Die Nähe zu München und Salzburg überzeugt zudem, weshalb gerade diese Region für viele Unternehmen als Standort sehr attraktiv ist. Das stellen beispielsweise die laufenden Erweiterungen von Sandoz / Novartis sowie auch STIHL Gartengeräte in Langkampfen unter Beweis.
Trotzdem konnten im Bezirk Kufstein im Jahr 2020 nur zwei Transaktionen erfasst werden, was auf ein sehr knappes Angebot schließen lässt. Diese lagen bei € 225 pro Quadratmeter in Langkampfen und € 180 pro Quadratmeter in Kramsach.
Die Region westlich von Innsbruck bis zum Arlberg ist als das Tiroler Oberland bekannt. Neben Landeck liegt auch der Bezirk Imst im Oberland. Für die Wirtschaft der Region ist der Tourismus in den Seitentälern wie dem Ötztal oder Pitztal entscheidend. Gerade in den letzten Jahren ist auch der Sommertourismus gewachsen und hat sich äußerst positiv entwickelt.
Als Standort für Betriebsansiedelungen ist hingegen sehr häufig das Inntal interessant. Alle der fünf im Jahr 2020 erfassten Grundstücksverkäufe haben sich im Inntal abgespielt, keiner in einem Seitental. Das dürfte allerdings weniger auf eine schlechte Nachfrage, als viel mehr auf das fehlende Angebot zurückzuführen sein.
Im Schnitt lagen die Verkaufspreise im Bezirk Imst 2020 bei € 75 pro Quadratmeter, wobei sich die einzelnen Verkäufe zwischen € 35 und € 150 pro Quadratmeter abgespielt haben. Auch in Imst ist somit eine breite Streuung zu verzeichnen. Aufgrund der noch eher günstigen Preise sind Steigerungen in nächster Zeit sicher zu erwarten.
Im westlichsten Bezirk Tirols konnten Verkäufe einerseits in der Stadt Landeck selbst und in den Nachbargemeinden erfasst werden. Die Preisspanne hat hier von € 124 bis € 330 pro Quadratmeter gereicht. Daneben hat eine Gemeinde einen Gewerbepark forciert und darin mehrere Grundstück um unter 100 € pro Quadratmeter veräußert.
Insgesamt ergibt sich im Bezirk Landeck 2020 sogar ein Durchschnitt von € 186 pro Quadratmeter, der überraschend hoch ist. Wir führen diesen auf wenige Einzelverkäufe in der Stadt Landeck zurück.
Im Außerfern, also im Bezirk Reutte haben wir 2020 sieben relevante Verkäufe erfasst. Auch hier zeigt sich ein sehr differenziertes Bild. In der Marktgemeinde Reutte hat es einerseits zwei größere und hochpreisige Verkäufe gegeben. In den umliegenden Gemeinden sind hingegen deutlich günstigere Grundstücke (teilweise auch vom Tiroler Bodenfonds) veräußert worden.
Die Preisspanne liegt zwischen € 35 und € 240 pro Quadratmeter. Der höchste, erzielte Preis liegt damit fast sieben mal so hoch als der günstigste!
Im Bezirk Lienz zeichnet sich ein sehr einheitliches Bild ab. 2020 hat es auch nur verbücherte Transaktionen in Matre in in Osttirol, Lienz und Nußdorf-Debant gegeben. Im Schnitt lagen die Verkaufspreise im Bezirk Lienz bei € 103 pro Quadratmeter, wobei sich die einzelnen Verkäufe zwischen € 49 und € 159 pro Quadratmeter abgespielt haben.
In die Analyse eingeflossen sind Verkäufe von unbebauten Gewerbegrundstücken für Betriebsansiedelungen ab 1.000 m² Grundstücksfläche, die über die Widmung „Gewerbe- und Industriegebiet“ verfügen. Teilweise wurden Grundstücke von Gemeinden oder dem Tiroler Bodenfonds günstig an interessante Betriebe abgegeben. Auch diese Transaktionen haben wir erfasst, um ein möglichst umfassendes Bild wiederzugeben.
Verkäufe von Tourismusgebieten oder Sonderflächen wurden hingegen nicht berücksichtigt. Ebenfalls ausgeschieden haben wir Verkäufe von bebauten Flächen, da es kaum möglich ist den Gebäudeanteil seriös herauszurechnen.
Aufgrund des insgesamt sehr geringen Angebotes hat es 2020 nur wenige Transaktionen von Gewerbegrundstücken gegeben. Im Bezirk Kitzbühel sind sogar nur Tourismusgebiete verkauft worden, die in dieser Erhebung nicht relevant sind. Für Betriebsgrundstücke in Kitzbühel können derzeit also keine näheren Preisangaben gegeben werden.
In Summe haben wir 37 Transaktionen ausgewertet. Einige weitere, erhobene Verkäufe mussten aufgrund fehlender Daten ausgeschieden werden. Insgesamt lässt die geringe Anzahl der Verkäufe somit keine exakte Beurteilung zu, die wissenschaftlichen oder statistischen Kriterien standhalten würde.
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